Arbeitsgruppe für Wissenschaftsgeschichte (AGW)
seit 2020
Die Arbeitsgruppe Wissenschaftsgeschichte wurde dem Forschungsschwerpunkt Wissenschaftsgeschichte zugeordnet und ist unter folgendem Link zu finden:
https://fsp-wissenschaftsgeschichte.univie.ac.at/circles/ag-wissenschaftsgeschichte/
vor 2020
Die Arbeitsgruppe für Wissenschaftsgeschichte am Institut für Geschichte wurde am 24. Juni 1992 durch Beschluss der Institutskonferenz ins Leben gerufen und hat im Wintersemester 1992/93 ihre Arbeit aufgenommen. Sie ist heute eine der führenden Organisationseinheiten auf diesem Gebiet im deutschsprachigen Raum. Das Lehrangebot der Mitglieder Arbeitsgruppe im Rahmen der Studienprogrammleitung (SPL) 7 (Geschichte) sowie ihre damit verbundenen Forschungsschwerpunkte reichen vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert. In geographischer Hinsicht werden Entwicklungen in Europa und den USA sowie das Verhältnis dieser beiden 'Zentren' zur außereuropäischen Welt behandelt. In thematischer Hinsicht bestehen Schwerpunkte u.a. im Bereich der Kulturgeschichte des Wissens und der Wissenschaften sowie der Naturwissenschaften.
Die Aufgaben und Tätigkeiten der AG sind:
- Jour Fixe: Findet meist monatlich, jeweils am letzten Dienstag des Monats statt. Bildet einen Diskussionsrahmen und -raum für Texte im Stadium von Work in progress.
- Koordination der laufenden Aktivitäten in Forschung und Lehre im Bereich Wissenschaftsgeschichte
- Mitarbeit mit Fachkollegen anderer Geschichtsinstitute sowie anderer Einrichtungen der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät im Rahmen des Fakultätsschwerpunktes „Wissenschaftsgeschichte, Wissenskulturen, Wissensgesellschaften"
- Interfakultäre Zusammenarbeit mit historisch interessierten Natur-, Sozial- und GeisteswissenschaftlerInnen (derzeit unter anderem im Initiativkolleg „Naturwissenschaften im historischen Kontext")
- Öffentliche Präsentation von Ergebnissen aus Lehre und Forschung, z.B. in den Ausstellungen, in Fachdidaktikzentren, digitale Medien und der Presse
- Kontaktnahme mit gleichgerichteten universitären und außeruniversitären Instituten und KollegInnen in Österreich und im Ausland (z.B. mit dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte Berlin und der History of Science Society/USA). Vom Anfang an bestand eine Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte, dem einzigen gesamtösterreichischen Verein auf diesem Gebiet.
- Einladung international renommierter Wissenschaftshistoriker zu Gastvorträgen, Workshops und Tagungen
Programm 2019
- 29. April: Diskussion über den Text von Dr. Sebastian Felten (Wien): Rationality on the Road. Selling Saxon Mining Shares in Amsterdam, c. 1770.
- 25. März: Diskussion über den Text von Dr. Ines Peper (Wien): Bernhard Pez’ „Brief von einigen Poeten, welche in teutscher Sprache etwas geschrieben“ zwischen protogermanistischem Interesse und konfessioneller Polemik
- 29. Jänner: Diskussion über einen Text von Anastassiya Schacht „Talking psychiatry. Versuch einer Rekonstruktion einer Fachdebatte“
Programm 2018
- 31. Jänner, Mittwoch, 18.30 Uhr Vortrag von Richard McMahon (Portsmouth) im Rahmen von GaM - auf Vorschlag von Peter Becker: "Transnational Nationalism: Political identity narratives in Race Antrhropology, 1840 - 1940"
- 20. März: Diskussion über einen Text von Borbala Zsuzsanna Török (Wien)
24. April: Diskussion über einen Text von Penaloza Patzak (Wien) A Ship’s Doctor in the National Museum: Bastian, Boas and a Foot in the Door in Washington“
- 26. Juni: Diskussion über einen Text von Thomas Stockinger (Wien) “ Die ‘leidige Urkunde’. Patriotismus und Wissenschaftsethos rund um die ‚österreichischen Freiheitsbriefe‘ von Hormayr bis Lhotsky“
- 25. September: Diskussion über einen Text von Prof. E. P. Hamm (Department of Science and Technology Studies, York University, Toronto, Ontario) “Historicizing Blumenbach, Race, Science and Religion: Reflections on Keel’s Divine Variations”
- 23. Oktober: Diskussion über einen Text von Johannes Mattes (Wien) “Wissenskulturen des Subterranen: Vermittler im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Ein biografisches Lexikon“
- 27. November: Diskussion über einen Text von Borbala Zsuzsanna Török „Statistical Cultures: Staatenkunde in Teaching (1790s -1850s)
Programm 2017
- 10. Jänner: Diskussion über einen Text von Mackenzie Cooley (Stanford, Gast): „Strange Ressonances: Della Porta’s Naples from Lepard to Lynx“
- 27. März: Vortrag von Kären Wigen (Stanford) im Rahmen von GaM: „Entering „Asia“: Imagining Continents in the Early Modern World through Japanese Eyes“
- 25. April: Ulrike Spring (Sogn og Fjordane University College/Oslo, Gastforscherin am Institut für Geschichte im SS2017)
- 31. Oktober: Diskussion über einen Text von Elisabeth Röhrlich: Negotiating Verification: International Diplomacy and the Evolution of Nuclear Safeguards, 1945 - 1972
- 8. November, Mittwoch, 18.30 Uhr: Vortrag von Franscesco Luzzini (Max Planck Institut Berlin) im Rahmen von GaM - eingeladen auf Initiative von Johannes Mattes: "Notes from the Paleoanthropocene. Antonio Vallisneri's Primi Itineris Specimen: an Edition Open Sources Book
- 12. Dezember: Diskussion über einen Text aus der Gruppe
Die Mitglieder der AGW waren zum Stand 2020:
o. Univ.-Prof. Dr. Anna Echterhölter
ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Marianne Klemun - Leiterin
Secretary-General of the INHIGEO
o. Univ.-Prof. Mitchell G. Ash
Mitglied des Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
Univ.- Doz. Mag. Dr. Johannes Feichtinger
ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Eveline List
ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Meta Niederkorn
Mag. Dr. Christine Ottner-Diesenberger, MAS
Dr. Thomas Stockinger, MAS
Univ.-Doz. Dr. Thomas Wallnig