Datum: Montag, 17. Juni 2019, 18 Uhr
Ort: VHS Wiener Urania, Dachsaal, 1010 Wien, Uraniastraße 1
Kaum ein*e Geisteswissenschafter*in unter 50 hat an österreichischen Universitäten eine fixe Anstellung; kaum jemand bewältigt dabei das anfallende Arbeitspensum in weniger als 50 Stunden pro Woche. Ein diffuses und meist weit übersteigertes Bild von Exzellenz taktet die Lebensentwürfe; das entscheidende Urteil über diese ist jedoch oft das Ergebnis von Zufall und ausagierter struktureller Macht. Jenseits dieser Bipolarität von Erfolgshype und namenlosem Scheitern fehlen glaubwürdige und lebbare Modelle akademischen Tuns. Das hat nicht nur physische und psychische Folgen für die Betroffenen, sondern es trübt auch massiv das Arbeitsklima an einem Ort, dem eine besondere gesamtgesellschaftliche Bedeutung zukommt.
Begrüßung
Prof. Mag. Brigitte Neichl, VHS Wiener Urania, Spezialformate
DiskussionsteilnehmerInnen
Mag.a Dr.in Maria Dabringer, Betriebsrätin des wissenschaftlichen Personals der Universität Wien und Mitglied der Interessensgemeinschaft LektorInnen und WissensarbeiterInnen
Univ.-Prof. Dr. Franz X. Eder, Vizedekan für Lehre der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät, Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien
Univ.-Prof. Mag. Dr. Susanne Weigelin-Schwiedrzik, Institut für Ostasienwissenschaften der Universität Wien
Moderation
Mag. Dr. Thomas J.J. Wallnig, Privatdoz. MAS, Institut für Österreichische Geschichtsforschung und Institut für Geschichte der Universität Wien
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