Dieses Forschungsprojekt wendet sich einem spezifischen Aspekt historischer Diversität in der späten österreichisch-ungarischen Monarchie zu: Das Projekt soll MigrantInnen aus den südöstlichen, vorwiegend südslavischen Provinzen der Habsburger Monarchie in der Hauptstadt Wien um 1900 beschreiben und die Ambivalenzen von Repräsentation und SelbstRepräsentation dieser MigrantInnen im Kontext des zeitgenössischen Nationalismus erkunden.
Migrantische Strategien, mit der eigenen ›Differenz‹ im urbanen Habitat umzugehen, werden beschrieben: sowohl als Praxis des Alltags als auch als Versuche, ›Differenz‹ absichtsvoll zu verwalten und gestalten.