Geschichte macht Herrschaft

Author(s)
Florian Wenninger, Paul Dvorak, Katharina Kuffner
Abstract

Wie beeinflussen politische AkteurInnen die Reproduktion spezifischer Deutungsmuster und wie wirken einmal etablierte historische Paradigmen auf politische AkteurInnen zurück?
20 Jahre nach Waldheim bekennt sich Österreich zum Postulat aus Geschichte lernen. Scheinbar erfüllt wurde diese Forderung durch die Aufbereitung von Geschichte in entkontextualisierten, emotional aufgeladenen Events wie 25 peaces oder Letters to the Stars. Für die gegenwärtige Politik relevante Fragen wurden dabei weitestgehend ausgeklammert. Walter Manoschek, Emmerich Tálos, Anton Pelinka, Oliver Rathkolb und andere AutorInnen fragen, in welcher Wechselbeziehung Politik und Geschichtsschreibung zueinander stehen. Wie beeinflussen politische AkteurInnen die Reproduktion spezifischer Deutungsmuster und wie wirken einmal etablierte historische Paradigmen auf politische AkteurInnen zurück? Kurz: Wie wurden und werden historische Deutungshoheiten errungen und politisch eingesetzt?

Organisation(s)
Department of Government, Department of History
External organisation(s)
Unknown External Organisation Unbekannt/undefiniert
No. of pages
320
Publication date
2007
Austrian Fields of Science 2012
601014 Modern history
Keywords
ASJC Scopus subject areas
General Arts and Humanities
Portal url
https://ucrisportal.univie.ac.at/en/publications/7a5cde88-8b0c-4cdd-a230-55d4d43da3e4